Sonntag, 15. November 2009

Praktische Lyrikübung 10

1) Mindestens 20 Prozesse, Handlungen, Taten oder Dinge suchen die ich in meinem Umfeld bemerke:

Fenster
dunkel
Nacht
Licht
kalt
Winter
müde
Zukunft
Hoffnung
Schnee
Himmel
Sterne
Mond
Wiese
Wald
Arbeit
Traum
Gedanken
Zeit
spät
Wind

2) 12 endgereimte Zeilen, bei denen möglichst viel von den 'poetischen Materialien' an der 'Reimstelle' stehen:

Hier sitzend schau' ich in die dunkle Nacht,
wie Mond und Sterne kommen an die Macht.
so schau die Wiese und der Wald dahinter,
und langsam merke ich es kommt der Winter.

So schau doch auch 'mal wie die Sterne funkeln,
ein wundervolles Schauspiel fern im Dunkeln.
Ich bin noch hier in diesem warmen Raum,
und hoff', es war nicht alles nur ein Traum.

Ich sehe 'ne Gestalt vor meinem Fenster,
ach sag nicht, dass ich jetzt auch seh' Gespenster!
Ich soll jetzt endlich lieber schlafen gehen,
um nicht noch andres Komisches zu sehen.

1 Kommentar:

  1. Mal wieder Vorschläge um etwas Gutes noch besser zu machen: Die Zeilen 1 und 8 holpern noch ein wenig, was sich aber durch Apostrophierung leicht beheben lässt.

    "Hier sitzend schau' ich in die dunkle Nacht,"

    "und hoff', es war nicht alles nur ein Traum."

    Und bei Zeile 9 würde ich das leicht anders machen:

    "Ich sehe 'ne Gestalt vor meinem Fester,"

    Allgemein aber glaube ich, dass du das ziemlich gut draufhast. Wird Zeit, dass wir etwas Komplexeres anschauen ;-)

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