Sonntag, 27. September 2009

Lyrikübung 6

Anapästischer Hexameter

Ohne dich wäre ich jetzt grad nicht so glücklich wie ich bin,
denn du bist meinen Schatz und im Herzen gehörst du nur mir.
Ich steh auf, denk an dich, will dich seh'n, will dich hier, will nur dich.
Bist du 'mal auch nur kurz nicht bei mir so vermisse ich dich.


Daktylische Pentameter

Lie
ben und Leiden geren zum Leben halt dazu.
Lei
dend lernt jeder zu lieben, denn Liebe macht stärker.
Liebe ist wie einen Geist ein Gespenst, da ja viele
an Liebe glauben, sie jedoch noch nie geseh'n haben.

Sonntag, 20. September 2009

Lyrikübung 5

Vierzeiler mit regulären achtsilbigen jambischen Tetrametern:

Ich stelle mal den Vernseh'r an,
Jedoch läuft jetzt nichts spannendes,
Ich schalte immer wieder um,
Vielleicht läuft ja 'was witziges.

Ach immer nur der selbe Kram,
Reality und Tagesschau,
Und auch die vielen Werbungen,
Ich habe bald genug davon!


Vierzeiler mit alternierenden jambischen Tetrametern und Trimetern:

Und siehe da den Fussballmatch,
Na endlich 'mal 'was gutes!
Die Spieler rennen durch das Feld,
Ein Pass ein Schuss, ein Goal.

So spannend kann nur Fussball sein,
Ach wär ich nur dabei!
Doch ich muss mich damit begnügen,
Zu Hause zu sitzen und träumen.


Vierzeiler mit trochäischen Tetrametern:

Liebesfilme, Seifenopern,
Oder sonstige Serien,
Elefanten können schwimmen,
Habe ich heute gelernt.

Menschen Tiere und Doktore,
Oder lieber Gilmore Girls?
Kriminelle Leute, Diebe,
Was ist das denn für 'ne Welt?


Sonntag, 13. September 2009

Metablogging

Die Arbeit mit dem Blog ist bis jetzt sehr positiv verlaufen, war sehr abwechslungsreich und machte ausseranderem auch Spass. Den Blog zu gestalten fand ich eine tolle Sache.
Anfangs hatte ich nur ein Foto als Profilbild von mir hinzugefügt, ansonsten nichts weiteres. Ich finde es spannend, wenn man auch bei anderen ein Profilfoto sehen kann, um sich etwas bewusster zu sein, wer den Blogeintrag verfasst hat.
Als wir die Aufgabe bekommen haben, unser Blog zu gestalten, habe ich einige Informationen über mich hinzugefügt, jedoch nur das Wichtigste, um etwas Privacy beizubehalten. Ich finde es gut, wenn man im Blog auch einige Informationen über sich veröffentlicht, denn der Blog ist schlussendlich etwas, um mehr über andere Menschen und deren Gedanken zu erfahren. Auch von den verschiedenen Gedichten und Übungen her erfährt man einiges über den Verfasser. Daher habe ich auch die Bilder mit den vielen Herzen hinzugefügt, denn auch das sagt etwas über meine Person aus. Ausserdem ist es auch viel spannender, wenn der Blog durch die Bilder abwechslungsreicher gemacht wird. Ich habe nicht zufälligerweise Herzen ausgedacht, denn ich finde, dass das Dichten sehr viel mit Gefühlen, Freundschaft und Liebe zu tun hat.
Ich habe auch versucht etwas Farbe in den Blog zu bringen, jedoch nicht zu viel, damit das Lesen nicht unangenehm wird, sondern spannend und abwechslungsreich. Im Header habe ich nicht nur meinen Namen geschrieben, denn das würde nicht viel über die Funktion meines Profiles aussagen, sondern auch worum es überhaupt in diesem Blog geht - um das Dichten.
Ich habe mich auch bei allen den andern aus meiner Klasse als regelmässeige Leserin hinzugefügt, um besser mit ihnen in Kontakt bleiben zu können und um einfacher und schneller auf ihre Profile zu kommen. Ich finde es gut, mich mit ihnen vergleichen zu dürfen, denn das bringt oft weitere Ideen und dient als Verbesserungsmöglichkeit. Durch die Blogs habe ich auch verschiedene Dinge über meine Klassenkameraden erfahren, die ich früher nicht wusste, das finde ich toll. Die Idee mit den Blogs ist einfach super, und ich hoffe, dass wir weiterhin damit arbeiten dürfen.

Sonntag, 6. September 2009

Praktische Lyrikübung 3 - Zäsuren und Enjambements

OHNE Zäsuren oder Enjambements

1. Vor dem Fenster
Es ist sehr laut und Kinder spielen draussen,
sie lachen laut und rennen durch die Strassen.

2. Was ich jetzt gerne zum Essen hätte
Ich habe Hunger was soll ich nun essen?
Ein Teller Pasta oder doch nur Brot?

3. Ein Traum vor kurzem
Ein langer Tunnel und weit weg ein Licht,
ich dreh mich um und seh' eine Gestalt.

4. Was ich eigentlich schnell erledigen sollte
Viel lernen muss ich noch für Geographie,
statt dessen würd' ich lieber schlafenn geh'n.

5. Mein Körper
Längere Beine hätte ich seh gern,
ein schmaleres Gesicht wär auch nicht schlecht.


MIT Zäsuren und Enjambements

1. Vor dem Fenster
Ich höre draussen Kinder lachen. | Sie schreien >
laut und lachen. | Wie schön war's doch als Kind.

2. Was ich jetzt gerne zum Essen hätte
Mein Magen knurrt. | Was könnte ich jetzt feines >
essen? | Brot will ich nicht, dafür Spaghetti.

3. Ein Traum vor kurzem
Es war nur einen Traum. | Im Dunkeln sah ich >
dann ein Licht. | Jemand rennt auf mich zu!

4. Was ich eigentlich schnell erledigen sollte
Ich muss noch viele Dinge tun. | Jedoch >
bin ich zu müde. | Ich schlüpf jetzt in mein Bett.

5. Mein Körper
Zu rund ist mein Gesicht. | Auch meine Beine >
sind zu kurz: | Anderst zu sein wär' schön.