Sonntag, 18. Oktober 2009

Praktische Lyrikübung 8

Zwei Strophen mit alternierenden sieben- und fünfsilbigen Verszeilen zum Thema Nacht:

Nacht
Ich schau hinein in die Nacht,
die himmlische Pracht.
Am Himmel leuchten Sterne,
weit in der Ferne.

Der Mond hinter einem Baum -
Wahrheit oder Traum?
Sterne am Himmel funkeln
so schön im Dunkeln.


Zwei Strophen mit folgender Silbenzählung pro Strophe: 3, 6, 1, 4, 8, 4, 1, 6, 3 zum Thema Freundschaft und Liebe:

3 Freundschaft und
6 Liebe gehören zum
1 Le-
4 ben wie Zucker
8 im Kuchen, wie Honig aufs Brot.
4 Ohne Freundschaft
1 und
6 Liebe wäre ich nicht
3 was ich bin.

3 Doch Liebe
6 und Freundschaft: wo ist hier
1 die
4 Grenze? Es ist
8 oft schwer zu sagen, aber
4 höre auf dein
1 Herz.
6 Mach deine Augen zu
3 und träume!

4 Kommentare:

  1. Ich entschuldige mich sehr, diesen Post erst jetzt veröffentlicht zu haben. Leider konnte ich dies nicht davor tun, da bei uns zu Hause das Internet am Donnerstag vor den Ferien ausviel. Am Freitag fuhren wir gleich in die Ferien, wo ich keinen Internetanschluss hatte. Ich bin erst vor einigen Stunden nach Hause gekommen. Die Lyrikübung 8 hatte ich schon in der Deutschstunde fertig gedichtet, ich habe daher auch gedacht, Ihnen die Übung per Post zu schicken, jedoch waren wir schon abgefahren, als mier diese Idee kam. Ich hoffe meine Reime sind trotz allem gelungen und können zum Nachdenken anregen.

    Herzliche Grüsse, Chiara

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  2. Mehr als in Ordnung - habe die Note korrigiert!

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  3. Eine kleine Anmerkung noch zum zweiten Gedicht: Formell absolut in Ordnung, es wäre aber noch besser, wenn du es schaffen würdest, kleine 'Sinneinheiten' auf einer Zeile zu konzentrieren.

    Gut ist z.B.:
    "was ich bin." oder "Herz"

    Weniger gut z.B.:
    "Le-
    ben wie Zucker"

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  4. ok, danke für den Tipp, werde ich mir merken...

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